Lehrveranstaltungen

International, European and National Data Protection Law

Dozent:

Prof. Dr. Fruzsina Molnár-Gábor

Zeit und Ort:

Donnerstag

08.15-11.30 Uhr

UGX 60

Beginn:

17.04.2025

3 SWS

Inhalt:

With the establishment of the "Internet of Things and Services", many areas of life are determined by data processing. The ubiquitous and constantly evolving level of digitalization in everyday life also favors the emergence of Big Data and the use of data mining. Against this background, data protection law has recently been established on various legal levels. The aim of the lecture is to comprehensively address data protection law in international, European and German law and to show the relationship between its international establishment and European and German developments. In addition to the history of data protection, the foundations, sources of law and basic principles in the multi-level system, special attention will be paid to the right to protection of personal data in the context of fundamental and human rights, also against the background of relevant case law. The question of the need for better data protection by State actors is addressed. Last but not least, data protection law is presented from the perspective of its cross-border significance in specific areas such as medical research, the use of online services and social media, and the fight against terrorism. The consideration of information-theoretical and -ontological basics as well as technological developments such as cloud computing complement the course with interdisciplinary traits.

Zielgruppe:

Studierende des SB 8b, Studierende der SBe 3, 6, 9, ERASMUS- und LL.M.-Studierende, ausländische und Nebenfachstudierende sowie Promovierende sind herzlich zu einem Besuch der Veranstaltung eingeladen.

Vorkenntnisse:

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Lernziele:

- Fundamental and human rights dimension of the right to privacy

- Surveillance, privacy and data protection in multi-level systems

- Overview and significance of the basic principles of data processing and their relationship to each other

- Regulatory system and structure of the GDPR

- Legal basis for data processing - factual and legal requirements for informed consent

- Special features of the processing of sensitive data

- Sector-specific data protection

- Importance of science and research as a purpose of data processing

- Main features of technical and organisational measures to protect personal data

- Key aspects of data transfer to third countries

Unterrichts-/Lehrsprachen:

Englisch

Lehrveranstaltungs-art:

Ergänzungsveranstaltung /

Schwerpunktbereichsveranstaltung (SB 8b)

Teilnahmekriterien & Anmeldung:

Moodle-Kurs-Teilnahme

Prüfungsart:

mündlich

Prüfungstermine

& Anmeldung:

Per Mail an patrick.neuberger@uni-heidelberg.de und Prüfungsanmeldung über HeiCO

Empfohlene Fachliteratur:

Literaturhinweise werden in der Vorlesung gegeben

Moodle-Kurs:

Wird noch bekanntgegeben

Anmerkung:

Die Vorlesung ist halbverblockt und findet in der ersten Hälfte der Vorlesungszeit statt. Ein Leistungsnachweis wird nach Absprache für fachfremde Studierende sowie Studierende im LL.M. oder Erasmus angeboten.

KI in der Medizin

Dozent:

Prof. Dr. Fruzsina Molnár-Gábor

Zeit und Ort:

Vorbesprechung am 28. April 2025,
Seminartage: 7. Mai, 16. Mai, 28. Mai

09.00-14.00 Uhr

10.00-17.00 Uhr

BioQuant SR043

Beginn:

28.04.2025

3 SWS

Inhalt:

Dieses viertägige Kolloquium bietet eine tiefgehende, interdisziplinäre Betrachtung der Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus dem Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in der Verarbeitung medizinischer Daten ergeben. In einer Zeit, in der KI-Technologien zunehmend in medizinische Prozesse integriert werden, ist es entscheidend, sowohl die technischen Grundlagen als auch die ethischen und rechtlichen Implikationen zu verstehen.

Zielgruppe:

Offen für alle Fakultäten

Vorkenntnisse:

Technische oder datenschutzrechtliche Vorkenntnisse sind hilfreich, aber keine Voraussetzung.

Lernziele:

• Problembewusstsein für aktuelle Herausforderungen des Datenschutzes
• Arbeits- und Funktionsweise von KI-Modellen
• Ethisches Bewusstsein bei der Nutzung von KI-Modellen

Unterrichts-/Lehrsprachen:

Englisch

Lehrveranstaltungs-art:

Blockseminar

Teilnahmekriterien & Anmeldung:

Moodle-Kurs-Teilnahme

Prüfungsart:

Präsentationen

Prüfungstermine

& Anmeldung:

Per Mail an patrick.neuberger@uni-heidelberg.de und Prüfungsanmeldung über HeiCO

Empfohlene Fachliteratur:

The Cambridge Handbook of Responsible Artificial Intelligence by Voeneky/Kellmeyer/Müller/Burgard; Data Protection in the Era of Artificial Intelligence: Trends, Existing Solutions and Recommendations of Privacy-Preserving Technologies by Curry; Artificial Intelligence and International Economic Law by Peng/Lin/Streinz

Moodle-Kurs:

Wird noch bekanntgegeben

Anmerkung:

Es findet eine Vorbesprechung statt, in der die Kursorganisation bekannt gegeben wird.

Kolloquium zur aktuellen EuGH-Rechtsprechung: Praxis, Methodik und Argumentation

Dozent:

Prof. Dr. Fruzsina Molnár-Gábor

Zeit und Ort:

Termine: 22. April, 29. April, 6. Mai, 27. Mai, 3. Juni, 10. Juni 

13.00-18.00

BioQuant SR043

Beginn:

22. April 2025

3 SWS

Inhalt:

Dieses Kolloquium bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit den wegweisenden Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) der vergangenen zwölf Monate unter besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes und des Schutzes der Privatsphäre sowie der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Grund- und Menschenrechte im Kontext der Gesundheit. Die Veranstaltung ist als Schlüsselqualifikation konzipiert und vermittelt sowohl inhaltliche Kenntnisse als auch methodische Kompetenzen im Bereich des europäischen Rechts.

Das Kolloquium folgt einem innovativen didaktischen Ansatz, der die aktive Beteiligung aller Teilnehmenden fördert:

1. Moot-Court-Format: Die Studierenden arbeiten in Zweier-Teams und übernehmen für ausgewählte Rechtsprechung abwechselnd unterschiedliche Perspektiven (z.B. Kläger/Beklagter, verschiedene Mitgliedstaaten, Kommission/Mitgliedstaat).
2. Kontextualisierung: Die behandelten Entscheidungen werden nicht isoliert betrachtet, sondern in den größeren Zusammenhang der europäischen Rechtsentwicklung, politischen Implikationen und gesellschaftlichen Auswirkungen eingebettet.
3. Gemeinsame Analyse: Im Anschluss an die Moot-Court-Sequenzen bietet die Veranstaltung Raum für eine kritische Gesamtreflexion, bei der die Argumentationslinien geprüft, alternative Lösungsansätze diskutiert und die Entscheidungen in ihrer Tragweite analysiert werden.

Die Veranstaltung fördert nicht nur das Verständnis für die inhaltliche Entwicklung des europäischen Rechts, sondern vermittelt auch zentrale berufspraktische Kompetenzen wie rhetorische Sicherheit, strategisches juristisches Denken und die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte präzise zu analysieren. 

Zielgruppe:

Studierende ab dem 5. Semester, Studierende in der Examensvorbereitung in Vorbereitung auf aktuelle Themen, Studierende niedriger Fachsemester sind herzlich willkommen

Vorkenntnisse:

Europarecht I und II

Lernziele:

• Komplexe juristische Argumentationen zu entwickeln und überzeugend vorzutragen
• Die Methodik und Argumentationsweisen der europäischen Gerichte nachzuvollziehen
• Rechtsprechung kritisch zu hinterfragen und in ihren Auswirkungen zu bewerten
• Ihre Fähigkeit zum juristischen Perspektivwechsel zu stärken
• Überblick über die aktuellen Probleme des Europarechts

Unterrichts-/Lehrsprachen:

Deutsch

Lehrveranstaltungs-art:

Blockveranstaltung

Teilnahmekriterien & Anmeldung:

Moodle-Kurs-Teilnahme

Prüfungsart:

Präsentationen

Prüfungstermine

& Anmeldung:

Per Mail an patrick.neuberger@uni-heidelberg.de und Prüfungsanmeldung über HeiCO

Empfohlene Fachliteratur:

-

Moodle-Kurs:

wird noch bekanntgegeben

Anmerkung:

Es wird Vorbesprechungstermine geben, in denen die Kursorganisation bekanntgegeben wird. Der Erwerb der Schlüsselqualifikation erfolgt durch aktive Teilnahme, die Vorbereitung und Durchführung mindestens einer Moot-Court-Präsentation sowie die konstruktive Beteiligung an den Analysediskussionen.