Legum Magister in Unternehmensrestrukturierung Der Studiengang stellt sich vor

Zielgruppe

Der deutschsprachige Studiengang "Legum Magister in Unternehmensrestrukturierung (LL.M. corp. restruc.)" richtet sich an (deutsche und ausländische) Juristen / Juristinnen und Wirtschaftswissenschaftler / Wirtschaftswissenschaftlerinnen, die sich nach einer breit angelegten rechtswissenschaftlichen bzw. wirtschaftswissenschaftlichen Grundausbildung zu Beratern von Unternehmen in der Krise, zu Restrukturierungs- und Sanierungsfachleuten ausbilden und weiterentwickeln wollen. Auf Qualität und Leistung wird bei den Bewerbern/innen besonderer Wert gelegt.

WARUM EIN „LL.M. CORP. RESTRUC.“?

Experten im Bereich der Unternehmensrestrukturierung gesucht!

Der Vergleich mit dem Ausland, aber auch die innerstaatlichen Zahlen zeigen, dass in Deutschland bei Unternehmenskrisen die Insolvenz (also die gerichtliche Sanierung) als strategische Option traditionell im Vordergrund steht. Präventive oder aktive Unternehmensrestrukturierungen und -sanierungen führten lange Zeit eher ein Schattendasein. Angesichts der zunehmenden Globalisierung aller Wirtschaftsbereiche und der mit ihr einhergehenden Krisenanfälligkeit wird die Unternehmensrestrukturierung aber zur Daueraufgabe des Managements. Deutschland und die Europäische Union haben hierauf mit einer Reihe von gesetzlichen Initiativen reagiert und weitere Vorhaben angekündigt.

In diesem veränderten rechtlichen und wirtschaftlichen Umfeld entwickelte sich das Berufsbild des „Turnaround-Spezialisten“, der auf dem schmalen Grat zwischen Gläubiger- und Schuldnerinteressen für einen Ausgleich zu sorgen hat. Ein effizientes Krisen- oder Turnaround-Management erfordert optimal ausgebildete Fachleute, die als „Chief Restructuring Officer“ (CRO – Verantwortlicher Leiter der Umstrukturierung/Neustrukturierung/Sanierung) fungieren oder als externe Berater Unternehmen in der Krise wirksam und verlässlich begleiten bzw. managen können. Solche Fachleute müssen über interdisziplinäre Kenntnisse, insbesondere auf den Gebieten des Rechts und der Wirtschaftswissenschaften, verfügen; ihre Ausbildung sollte wissenschaftliche Grundlagen und Praxisbezug verbinden. An diesem Anforderungsprofil ist der postgraduale Studiengangs „Recht und Wirtschaft der Unternehmensrestrukturierung“ ausgerichtet: Sowohl seine Inhalte als auch seine Dozentinnen und Dozenten verbinden Recht und Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis der Restrukturierung außerhalb und innerhalb der Insolvenz.

Vorteile

  • Erstklassige Ausbildung an einer exzellenten Universität
  • Hochkarätiges Dozenten-Team mit Experten aus Wissenschaft und Praxis
  • Individuelle Betreuung (kleine Teilnehmerzahl)
  • Flexible Studiengestaltung (Voll- oder Teilzeit)
  • International anerkannter akademischer Abschluss (LL.M.)
  • Klare Karriereperspektiven
  • Große Praxisrelevanz
  • Netzwerk von Partnern aus international tätigen Rechtsanwaltskanzleien sowie Unternehmensberatungsgesellschaften
  • Zugang zu Zusatzveranstaltungen (z.B. Heidelberger Symposium zur Unternehmensrestrukturierung, Vorträge ausgewählter Experten)
  • Verschiedene Praktikumsangebote
  • Möglichkeit zur akademischen Weiterqualifikation (z.B. Promotion)
  • Ansprechendes Umfeld mit der Stadt Heidelberg und der Metropolregion Rhein-Neckar

Ziel des Studiengangs: Exzellenz

Mit dem postgradualen Studiengang "Legum Magister in Unternehmensrestrukturierung (LL.M. corp. restruc.)" bietet die Juristische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg eine theoretisch und praktisch vertiefte wissenschaftliche Aufbau- und Ergänzungsausbildung für Juristen und Betriebswirte mit fundierter juristischer bzw. wirtschaftswissenschaftlicher Grundausbildung im Querschnittsbereich von Recht, Wirtschaftswissenschaft, Management und Kommunikation an.

Exzellenz durch Interdisziplinarität und Interprofessionalität

Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, auf der Grundlage der vermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Methoden komplexe Problemstellungen interdisziplinär und interprofessionell teamfähig aufzugreifen und sie mittels der wissenschaftlichen Theorien und Methoden auch über die Grenzen des aktuellen Wissensstandes hinaus kreativ, juristisch verlässlich und wirtschaftlich effizient zu bearbeiten. Die Studierenden sollen darin geschult werden, Instrumente zur strategischen Früherkennung von Unternehmenskrisen einzusetzen, Konzeptionen zur Restrukturierung und Sanierung (einschließlich der Insolvenz als strategischer Option einer gerichtlichen Sanierung) zu entwickeln und in der Umsetzung abzusichern. Die Lehrveranstaltungen sind so angelegt, dass die Studierenden das für die interdisziplinäre fachliche Ausbildung erforderliche Wissen und methodische Instrumentarium systematisch vernetzt und aufeinander aufbauend vermittelt bekommen.

Exzellenz durch Internationalität

Die Studieninhalte weisen einen hohen Grad an Internationalität auf und berücksichtigen die Entwicklungen des Rechts und der Wirtschaft innerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie in der Schweiz und in den USA.

Exzellenz durch Anwendungsorientierung

Durch ein groß angelegtes, wissenschaftlich fundiertes, aktuelle wie hypothetische Fallgestaltungen einbeziehendes und von Restrukturierungs- und Sanierungsfachleuten entworfenes, durchgeführtes und begleitetes Planspiel wird die Anwendungsorientierung des Studienganges unterstrichen.

Exzellenz durch Wissenschaftlichkeit

Die wissenschaftliche Befähigung wird durch eine umfangreiche, publikationswürdige Master-Arbeit nachgewiesen.

Links

Erfahrungsbericht

Warum entscheidet man sich nach Abschluss eines Studiums, einer gehörigen praktischen Berufserfahrung als Fachanwalt für Insolvenzrecht zur Aufnahme eines postgradualen Studiengangs?

Referenzen unserer Absolvent:innen

Praxisnah, interdisziplinär und karrierefördernd – der LL.M. eröffnet vielfältige Perspektiven. Absolventen erhalten direkte Anfragen von Top-Kanzleien und Unternehmen.